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Netzwerk Kirche + Corona - Schweiz<\/span><\/a><\/div>\n\n\n\n
Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.Sacharja 4,6b<\/b>Dieses Wort des Propheten Sacharja, das jedes Jahr \u00fcber dem Pfingstfest steht, stellt der Macht der Waffen den Geist Gottes gegen\u00fcber. Gott richtet sein Friedensreich nicht mit Waffengewalt auf, sondern durch seinen Geist.Das hebr\u00e4ische Wort f\u00fcr \u00abGeist\u00bb kann auch \u00abWind\u00bb oder \u00abAtem\u00bb bedeuten. An vielen Stellen in der Bibel erscheint der Geist als \u00abAtem\u00bb Gottes parallel zum \u00abWort\u00bb Gottes, z.B. Psalm 33,6:Der Himmel ist durch das Wort des HERRN gemachtund all sein Heer durch den Hauch (Geist) seines Mundes.<\/i>Der Geist, der an Pfingsten kommt, ist der Hauch aus dem Mund Gottes und so gehen Atemhauch und Wort gemeinsam aus dem Mund Gottes hervor. Darum ist das Pfingstwunder zuerst und besonders auch ein Sprachenwunder. Im Zentrum des Pfingstereignisses steht in Apostelgeschichte die wirkm\u00e4chtige Predigt von Petrus, wobei der Geist Gottes schenkt, dass alle die Worte in ihrer Muttersprache verstehen.Pfingsten ist damit ein Gegenst\u00fcck zum Turmbau von Babel, wo die Menschen sich einen grossen Namen machen wollen, einen Turm bis in den Himmel bauen wollen und dann durch die von Gott als Gericht geschickte Sprachenverwirrung in die ganze Welt verstreut werden.Sprache kann trennen oder verbinden. Und zwar nicht nur auf der Ebene des Verstehens oder Nichtverstehens von fremden oder heimischen Sprachen, sondern auch auf der Ebene dessen, was gesagt wird. Politisch wird viel Einfluss genommen auf die Sprache, Sprachregelungen setzen sich in Politik, Medien und Gesellschaft durch und nicht selten dient Sprache auch der Abgrenzung oder Verurteilung von Menschen die anders denken oder anders sind.Jakobus schreibt (Jakobus 3,6-9):Die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. \u2026 Kein Mensch kann sie z\u00e4hmen, das unruhige \u00dcbel, voll t\u00f6dlichen Giftes. Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Bilde Gottes gemacht sind.<\/i>Das Wort, das \u00fcber dem Pfingstfest steht, ruft in Erinnerung, dass Geist und Wort die Mittel sind, durch die Gott die Erneuerung der Welt verheissen hat und es ruft damit gerade auch uns Christen in die Verantwortung, Sprache sorgf\u00e4ltig zu gebrauchen, sie vom biblischen Wort pr\u00e4gen und reinigen zu lassen, sie nicht einzusetzen, um auszugrenzen, herabzusetzen, auseinanderzutreiben, zu verletzen, sondern um zu sammeln, zu erneuern, zu heilen, auch um zu unterscheiden (denn der Geist Gottes ist ein Geist der Unterscheidung). Jesus ist an Auffahrt mit den Wolken aufgefahren, um sich zur Rechten Gottes zu setzen, \u00abdamit ihm alle V\u00f6lker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollen\u00bb (Daniel 7,14).<\/div>\n\n